Brand einer Lagerhalle in Schwarzenbach
03.01.2022
Schwerer Schulbusunfall in Friedersreuth
10.03.2008
Am 10.03.08, gegen 15.50 Uhr, kam ein Schulbus eines Busunternehmens aus dem westlichen Bereich des Landkreises Neustadt auf einer abschüssigen Strecke in der Ortschaft Friedersreuth im Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab nach links von der Fahrbahn ab, streifte eine Hausmauer und prallte gegen einen Gartenzaun, wo er dann zum Stillstand kam. Der Schulbus war mit 14 Kindern im Alter zwischen 12 und 15 Jahren besetzt, welche auf dem Nachhauseweg von der Schule waren. Durch den Verkehrsunfall wurden alle Insassen zum Teil schwer verletzt. Zwei der Schüler wurden mit schwersten Kopfverletzungen mit zwei herbeigerufenen Rettungshubschraubern aus Nürnberg und Bayreuth in die Uniklinik nach Erlangen verbracht. Über den aktuellen Gesundheitszustand liegen bisher keine näheren Angaben vor. Des Weiteren wurden vier Kinder schwer, acht weitere Kinder, sowie der Busfahrer leichter verletzt. Sie wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Am Bus entstand Totalschaden in Höhe von ca. 50000 Euro. Der Schaden am Gebäude und Gartenzaun wird mit ca. 10000 Euro beziffert. Für die Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Die beiden Schwerstverletzten wurde mit den Rettungshubschraubern in die Uniklinik Erlangen geflogen. Die restlichen Verletzten kamen in die Krankenhäuser Neustadt, Eschenbach und Kemnath sowie ins Klinikum Weiden. Um die Katastrophe nicht von Friedersreuth in die Krankenhäuser zu verlagern, wurden zuerst die Schwerverletzten abtransportiert, die leichter Verletzten vor Ort versorgt. Sie wurden nach und nach von der Unfallstelle in die Kliniken gebracht. So kam es, dass der letzte Verletzte erst um 18.00 Uhr die Einsatzstelle verließ. Insgesamt waren 56 Helfer des BRK vor Ort, dazu kommen noch die Besatzungen der Hubschrauber, 9 Notärzte, die leitende Notärztin, der Einsatzleiter, der Organisatorische Leiter, vier Helfer der Krisenintervention und ein Notfallseelsorger. Um den hohen Dispositionsaufwand in der Rettungsleitstelle zu bewältigen, kam die Leitstellenleitung ins Haus und unterstützte das Diensthabende Personal.
Absturz eines Segelfliegers bei Friedersreuth
30.07.2001
Von einem schweren Unfall wurden am 30.07.2001 die Bayerischen Segelflugmeisterschaften überschattet. Bei ihrem Flug stießen gegen 17.30 Uhr zwei Segler in der Luft zusammen und stürzten in unzugängliche Waldstücke bei Friedersreuth (Stadt Pressath). Die Pilotin des einen Flugzeugs kam ums Leben, ihr Ehemann, der das andere Fluggerät steuerte, konnte mit dem Fallschirm notlanden und sich dadurch in Sicherheit bringen. Obwohl er unter schwerem Schock stand, gelang es dem Mann, von Friedersreuth aus die Rettungskräfte zu verständigen. Es dauerte rund 45 Minuten, ehe die Feuerwehr die unwegsamen Absturzstellen bei Waldmühle und Kohlhütte entdeckt hatten. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Ihre Leiche befand sich noch an Bord des völlig zerstörten Sportflugzeugs.